Abwechslung im Sport: Komplementäre Sportarten zum Fahrradfahren
Eine Leidenschaft fürs Fahrradfahren ist toll, schließlich ist es eine außergewöhnliche Sportart. Doch die Dosis macht das Gift. Wie das Joggen kann auch das Fahrradfahren, wenn es zu exzessiv betrieben wird, zu einer Verkürzung der Muskeln führen. Deshalb ist eine weitere Sportart empfehlenswert.
Um den Körper optimal zu trainieren, sollte er unterschiedlich belastet werden. Damit wird eine einseitige Belastung vermieden, die zu einer Verkürzung der Muskeln und einer damit verbundenen eingeschränkten Beweglichkeit führen kann. Um das zu verhindern, werden hier einige Sportarten vorgestellt, die den Körper anders belasten als das Fahrradfahren. Dabei geht es nicht darum, das Fahrradfahren aufzugeben und das Rad zu verschenken. Sondern um eine Verbesserung der allgemeinen Fitness und vielleicht sogar eine Verbesserung der Leistungen auf dem Rad.
Kraftsport
Eine klassische Alternative zu eigentlich jeder Sportart ist der Kraftsport. Der Vorteil hierbei liegt in der komplett anderen Belastung. Das Fahrradfahren konditioniert die Muskeln darauf, dieselbe Bewegung permanent zu wiederholen. So fördert es eine sehr ausdauernde Muskulatur. Im Kontrast dazu geht es beim Kraftsport darum, ein möglichst hohes Gewicht zu bewegen, jedoch mit weniger Wiederholungen.Damit fördert es eine sehr starke Muskulatur, die jedoch weniger ausdauernd ist. So wird durch die Kombination aus Rad- und Kraftsport der Körper auf zwei unterschiedlichen Wegen beansprucht und kann sich optimal weiterentwickeln.
Dafür sind alle Übungen geeignet. Bestenfalls wird jede Muskelgruppe mal trainiert, was zu einem gleichmäßigen Muskelaufbau und zur Stärkung des gesamten Körpers führt.
Yoga
Eine der modernsten Sportarten ist Yoga. Noch immer von Vielen, besonders Männern, zu Unrecht belächelt, kann Yoga wahre Wunder für Radfreundebewirken. Beim Yoga wird werden Posen für eine längere Zeit gehalten. Das ist für unseren Körper eher unbekannt, da unsere Muskeln daran gewöhnt sind, sich zu kontrahieren, um eine Bewegung zu erzeugen und nicht, um stillzuhalten. Beim Halten der Pose muss auf spezielle Atemtechniken geachtet werden, aber im Resultat wird die Muskulatur gekräftigt und gedehnt. Zusätzlich wird noch die eigene Körperwahrnehmung geschult.
Speziell für Radfahrer, etwa von Rennrädern, bieten sich Übungen für die Brust-, Bein- und Rumpfmuskulatur sowie Hüftstrecker an.
Triathlon
Unter Triathlon versteht man den Zusammenschluss der Sportarten Schwimmen, Joggen und Fahrradfahren. Dabei können natürlich das Schwimmen und Joggen, aber auch nur eine von beiden als Alternative zum Radfahren betrieben werden. Alle drei sind vordergründig Ausdauersportarten, jedoch mit anderen Bewegungsabläufen, was dem Verkürzen der Muskulatur entgegenwirkt. Darüber hinaus belastet speziell das Schwimmen die Muskulatur des Oberkörpers sehr stark und kann in jungen Jahren sogar ein zusätzliches Wachstum der Schultern und des Körpers im Allgemeinen bedingen.
Außerdem beweist schon das Zusammenfassen des Radfahrens, Laufens und Schwimmens im Triathlon, dass diese drei Sportarten den Körper stark fordern und gut miteinander harmonieren.
Fazit
Alternative Sportarten zum Radfahren sorgen für eine gleichmäßige Auslastung des Körpers. Doch auch hier sollte das Training angemessen dosiert werden, nach Möglichkeit sogar in Absprache mit einem Coach, dem Hausarzt oder einem Physiotherapeuten, um Verletzungen vorzubeugen. Sicher ist aber: Wenn du dir eine Alternativsportart zu deinem Fahrrad aussuchst, wirst du schon bald positive Resultate bemerken.
Kommentare
Guter Beitrag :) Weiter so :)
Sehr interessanter Artikel! Ich finde es sehr gut, dass ihr hier auf einer Fahrradseite auch mal auf sowas hinweist. Weiter so :)