5 Tipps zum Fahrradfahren in der Stadt
Die Vorteile mit dem Fahrrad die Stadt zu erobern, liegen auf der Hand: Entnervende Stauaufenthalte fallen weg und auch die Frustration an der Bushaltestelle, wenn der Bus auf sich warten lässt. Unsere Tipps zum Fahrradfahren in der Stadt helfen dir dabei, als Fahrradfahrer sicher und entspannt durch die Stadt zu kommen.
Spätestens, wenn der Frühling Schnee und Eisglätte verschwinden lässt, sind nicht mehr nur Allwetter-Fahrradfahrer unterwegs. Gerade in den Städten ist der Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad meist schneller als mit anderen Verkehrsmitteln. Schlank durch Radfahren werden zwar nur die wenigsten, dennoch ist es gesund und umweltfreundlich. Da die Radfahrer in der Stadt jedoch nicht allein unterwegs sind, gibt es einige Hindernisse mit denen zu rechnen ist. Mit der richtigen Einstellung steht einer sicheren Fahrt nichts entgegen.
Verkehrsregeln beachten
Für alle Teilnehmer des Straßenverkehrs gibt es Regeln, die ein sicheres Miteinander ermöglichen. Daher ist es für Fahrradfahrer nur naheliegend, sich an diese zu halten. Gerade in der Stadt herrscht mehr Verkehr als auf dem Land, im Wald oder im Gebirge. Am wichtigsten ist sicherzustellen, dass das Fahrrad den Vorschriften entspricht. Aber auch auf die grundlegenden Vorgaben ist zu achten. Dazu gehört die Verpflichtung für Erwachsene den Radfahrstreifen zu nutzen, das Beachten von Lichtzeichen oder die Promillegrenze für Radfahrer. Wenn du dir nicht sicher bist, was als Fahrradfahrer erlaubt und nicht erlaubt ist, empfiehlt sich ein auffrischender Blick in die Straßenverkehrsordnung. Eine Helmpflicht gibt es zwar in Deutschland nicht. Aber gerade für Radfahrer im Straßenverkehr ist das Helmtragen zu empfehlen.
Kenne und schätze dein Fahrrad
Um sicher unterwegs zu sein, brauchst du ein gut gepflegtes Fahrrad. Die Mindestausrüstung besteht aus Licht, Klingel und zwei unabhängig voneinander funktionierende Bremsen. So wirst du gesehen, gehört und kannst im Zweifelsfall optimal reagieren. Nutzt du dein Fahrrad für das Transportieren deines Einkaufs, schadet es nicht, sich eine Fahrradtasche oder einen Korb zuzulegen. Denn Tüten am Lenker tragen nicht zu einem sicheren Fahrgefühl bei. Ideal ist es, wenn du dein Fahrrad gut genug kennst, um kleinere Ausfallerscheinungen selbst zu reparieren. Gerade auf dem Weg zur Arbeit ist ein Platten und die Suche nach der nächsten Werkstatt ungünstig. Hilfe zu Selbsthilfe, um dein Fahrrad verkehrsgerecht zu reparieren und Ersatzteile auszutauschen, findest du in Selbsthilfewerkstätten.
Vorsicht bei Schienen und Lkws
Für Fahrradfahrer in der Stadt gibt es einige Stolperfallen, wie die Schienen von Straßenbahnen, Bordsteinkanten, Lkws oder parkende und haltende Autos. Zu Straßenbahnschienen oder Bordsteinen empfiehlt sich ein gewisser Sicherheitsabstand. Das Anhauen an der Bordsteinkante bringt dich im besten Falle nur leicht aus dem Tritt. Aber ein Abrutschen in eine Schiene führt fast immer dazu, dass du umfällst. Rechne bei parkenden oder haltenden Autos damit, dass jemand die Tür öffnet. Sei du vorausschauend, wo andere es nicht sind und halte einen Mindestabstand ein. Weniger von Unachtsamkeit als vielmehr von der Konstruktion des Lastwagens geht die Gefahr bei Lkws beim Abbiegen aus. Denke daran, dass der tote Winkel bei einem Lkw erheblich größer als bei einem Pkw ist.
Lass dich nicht ablenken
Musik entspannt und motiviert. Aber beim Radfahren in der Stadt kann zu laute Musik dazu führen, dass du Sirenen oder Rufe überhörst oder durch deinen Lieblingssong abgelenkt bist. Generell solltest du auf das Telefonieren beim Fahren verzichten. Wenn es dringend und ein wichtiger Anruf ist, halte besser kurz an, um dich ganz auf das Gespräch zu konzentrieren.
Bleibe entspannt
Selbst wenn du dich an die Regeln hältst, andere Verkehrsteilnehmer tun es mitunter nicht. Wenn dir jemand die Vorfahrt nimmt oder den Fahrradstreifen blockiert, bringt es wenig, sich aufzuregen. Der Streit verdirbt dir die Laune, lässt deinen Blutdruck steigen und der andere rücksichtslose Verkehrsteilnehmer sieht im schlimmsten Fall seinen Fehler nicht einmal ein. Gehe mit einem guten Beispiel voran, weise milde auf Fehler hin oder ignoriere sie und vernachlässige nicht die Tatsache, dass Fahrradfahren auch Spaß machen soll.
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