Alte Rennräder

Neu ist nicht immer gleich besser. Gerade Liebhaber von Rennrädern greifen gern auf alte Rennräder zurück, um diese zu restaurieren oder umzubauen. Aber auch im täglichen Fahrradverkehr sind aufbereitete Vintage Rennräder nicht mehr nur Sportgerät, sondern stilvolle Fortbewegungsmittel.

Rennräder haben durch ihren dynamischen Aufbau eine ganz andere Attraktivität als das normale Fahrrad. Das klassische Rad dient zur stabilen, sicheren und bequemen Fortbewegung, aber hinsichtlich der Ästhetik kann es oft nicht mit einem alten Rennrad mithalten. Alte Rennräder punkten dann noch mit ihrer Geschichte und ihrer Einzigartigkeit. Viele alte Räder sind in Handarbeit hergestellt und stammen nicht vom Fabrikband und sind für Sammler und Bastler reizvoll. Aber auch Rennradeinsteiger begeistern sich für alte Räder, denn diese bieten einen günstigeren Einstieg in das neue Hobby.

Alte Rennräder kaufen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten Rennräder gebraucht zu kaufen. Dabei haben die verschiedenen Optionen je nach Absicht des Käufers unterschiedliche Vor- und Nachteile. Wer lediglich ein altes Rennrad sucht, um dieses wiederaufzubauen oder als Ersatzteillager zu nutzen, braucht keine Beratung oder eine Probefahrt.

Wer bestimmte Modelle sucht oder über viel Wissen hinsichtlich von Rennrädern verfügt, dem bietet der Onlinekauf viele Vorteile. Auf Fahrrad-Shops oder Fahrradbörsen gibt es online eine große Auswahl an unterschiedlichen gebrauchten Rädern oder Ersatzteilen. Die Preise lassen sich leicht vergleichen und das Fahrrad, gebrauchte Fahrradteile oder Werkzeug kommen per Post nach Hause.

Auch auf Fahrrad Flohmärkten direkt vor Ort lassen sich alte Rennräder entdecken. Je älter das Rad ist, desto günstiger ist der Preis. Allerdings ist es bei alten Fahrrädern auch nötig, die Verschleißteile auszutauschen, sofern das Rad nicht nur als Dekor dient. Das betrifft vor allem Bremsbeläge oder Schläuche. Wer zum ersten Mal ein Rennrad komplett neu aufbaut oder restauriert, benötigt Werkzeug. Ist das nötige Werkzeug vorhanden oder braucht der Werkzeugkasten eine Erweiterung?

Worauf achten bei alten Rennrädern?

Fahrradfahrer, die den Rennsport als neues Hobby angehen, entscheiden sich eher für ein günstiges gebrauchtes Rennrad. Auf der Suche nach gebrauchten Rennrädern, die sich noch zum Fahren eignen, sind andere Aspekte entscheidend als beim Kauf eines zu restaurierenden Rads. Unerfahrene Rennradfahrer treffen eine bessere Wahl, wenn sie das Rad vor dem Kauf auch Probe gefahren sind und sich ausführlich beraten lassen haben.

Daher ist es ratsam, das Fahrrad vor Ort zu betrachten und zu testen. Dafür bieten sich Fahrrad Flohmärkte, Fahrradgeschäfte oder ein Fahrrad Gebrauchtmarkt an. Wichtige Faktoren, um das passende Rennrad zu finden, sind die Rahmengröße, der Lenker, eventueller Verschleiß und das Fahrgefühl. Ob das Fahrrad zur eigenen Körpergröße passt, lässt sich am besten durch eine Probefahrt herausfinden. Auf der lässt sich gleichzeitig testen, wie gut Bremsen, Gangschaltung und Lenker den eigenen Ansprüchen genügen.

Neben einem verkehrstüchtigen Rad ist zudem auf die passende Sicherheitsausrüstung zu achten. Auch wenn in Deutschland keine Helmpflicht besteht, ist das Fahren mit Rennradhelm ratsam.

Bei einem Onlinekauf empfiehlt es sich, mit dem Verkäufer einen Termin zur Besichtigung zu vereinbaren. Ein gebrauchtes Fahrrad online zu kaufen, ermöglicht es unerfahrenen Einsteigern, Preise zu vergleichen. Zugleich bietet das Internet mit Fahrradforen und anderen Diskussionsseiten die Option, sich über die Qualität des in die engere Wahl kommenden Modells zu informieren.

Alte Rennräder restaurieren

Alte Rennräder lassen sich entweder einfach etwas aufpolieren und dann wieder fahren oder neu als Singlespeed umbauen oder restaurieren. Sowohl für den Umbau als auch die Restaurierung ist Erfahrung mit Rennrädern empfehlenswert. Dazu finden sich viele Tipps und Ratschläge in diversen Fahrradforen. Bei einigen Rädern bedeutet die Restaurierung, das Rennrad komplett auseinanderzunehmen, zu reinigen und in bestimmten Fällen Komponenten zu ergänzen oder auszutauschen.

Das Restaurieren lohnt sich vor allem bei klassischen Rennrädern, um deren Authentizität wieder zu beleben. Gebrauchte Rennräder jüngeren Datums lassen sich auch in sogenannte Singlespeeder, also Eingangräder, umbauen. Diese sind leicht und aufgrund der fehlenden ausgefeilten Gangschaltung wartungsarm. Der Umbau benötigt im Gegensatz zur Restaurierung weniger Arbeit und Geld. Auch weniger Erfahrene erhalten so ein günstiges Fahrrad.

Alte Rennräder verkaufen

Neue Rennräder mit Hightech und der modernsten Ausrüstung kosten dementsprechend Geld. Daher dünnen viele begeisterte Rennradfahrer ihren Bestand zu Beginn der Saison aus. Diese gebrauchten Rennräder lassen sich auf verschiedenen Wegen verkaufen. Wenig Aufwand verursacht der Verkauf bei einem Fahrradgeschäft, das auch gebrauchte Fahrräder verkauft. Allerdings gibt es bei einem Fahrradhändler auch den niedrigsten Preis.

Fahrradbörsen, Fahrrad Flohmärkte oder Kleinanzeigen sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, um ein altes Fahrrad zu verkaufen. Wer von privat zu privat verkauft, achtet am besten darauf, die Rahmenbedingungen wie Kaufvertrag oder Übergabe vorab präzise mit dem Käufer abzuklären. Das gilt sowohl bei einem Verkauf direkt auf einem Flohmarkt als auch online über Kleinanzeigen. Online profitieren Verkäufer davon, dass sie auf Fahrräder spezialisierte Plattformen oder Marktplätze nutzen, denn so finden sie leichter den passenden Interessenten für ihr altes Rennrad.

Für manch altes und verrostetes Rennrad lässt sich kein Geld mehr fordern. Viele Kleinanzeigen oder Fahrradbörsen bieten für solche Fälle eine gesonderte Rubrik, um das Fahrrad zu verschenken.

Gefällt dir was du siehst? Teile es!

Kommentare

Registeren oder anmelden um zu kommentieren.