Gebrauchte Fahrräder

Ein Fahrrad kann weit mehr sein als nur ein Fortbewegungsmittel. Aber für viele Personen ist es nur ein Mittel zum Zweck. Wer keinen Wert auf Marke, Aussehen oder Individualität legt, spart mit gebrauchten Fahrrädern Geld.

Das Fahrrad ist ein praktischer Alltagsbegleiter. Das Zweirad hilft dabei, unabhängig von Pkws und öffentlichen Verkehrsmitteln Wege schneller als zu Fuß zurückzulegen. Aber mit einem Fahrrad lässt sich auch auf Fahrradtouren entspannen. Sportler stellen sich mit dem richtigen Fahrrad Herausforderungen wie Rennen und Stunts. Wer jedoch alles auf einmal mit seinem Fahrrad machen möchte, greift für solch ein Allroundbike tief in die Tasche.

Der ausschlaggebende Grund, um sich für ein Fahrrad aus zweiter Hand zu entscheiden, ist daher die Kostenfrage. Eine Familie kann sich in den seltensten Fällen auf Anhieb neue Fahrräder für Kind und Kegel leisten. Gebrauchte Fahrräder überzeugen auch Studenten und andere Personen mit stets kleinem Budget durch günstige Preise. Auch Großstadtbewohner, die ihr neu gekauftes Fahrrad an Diebe verloren haben, stellen die Frage, ob es sich lohnt, wieder ein fabrikneues, hochwertiges Fahrrad zu kaufen.

Welche Vorteile bieten gebrauchte Fahrräder?

Ein neues Fahrrad eignet sich besonders für Fahrer, die es ernst mit dem Fahrradfahren meinen. Wer weite Strecken zurücklegt oder sich mit seinem Rennrad immer neue Herausforderungen setzt, braucht ein Fahrrad, das den persönlichen Anforderungen entspricht. Wer sich hingegen nur umschaut und darüber nachdenkt, mal wieder öfters aufs Fahrrad zu steigen, kann auch mit einem gebrauchten Fahrrad seine Ziele erreichen.

Der Vorteil bei gebrauchten Fahrrädern ist in erster Linie der reduzierte Preis. Während ein neues Fahrrad mehrere Hundert Euro kosten kann, gibt es gebrauchte Fahrräder im zweistelligen Bereich. Wer dann wenig für sein Fahrrad bezahlt, kann Diebstahl oder Fehlkäufe leichter verkraften. Gebrauchte Fahrräder bieten sich aber auch für diejenigen an, die Radsportarten wie BMX oder Mountainbiking ausprobieren wollen. Ein gutes gebrauchtes Fahrrad hilft, erste Erfahrungen zu sammeln. Wer dann das Interesse verliert, hat nicht Tausende für ein anspruchsvolles Mountainbike ausgegeben.

Wo gibt es gebrauchte Fahrräder zu kaufen?

Um gebrauchte Fahrräder zu kaufen oder zu verkaufen, stehen verschiedene Möglichkeiten offen. Viele Fahrradhändler bieten auch Secondhandfahrräder an. Sich ein gebrauchtes Fahrrad bei einem Fachhändler zu kaufen, bietet verschiedene Vorteile. Das Rad ist gewartet, gewünschte Zusatzteile lassen sich gleich mitkaufen und gewerbliche Verkäufer sind verpflichtet, Gewährleistungen zu garantieren. Allerdings sind diese Fahrräder im Vergleich mit anderen Gebrauchtmärkten teurer.

Alternativen zum Fahrradhändler sind Anzeigen in Zeitungen, ein Fahrrad Flohmarkt, eine Fahrradbörse oder auch die Suche im Internet. Die lokalen Zeitungsblätter enthalten mitunter Anzeigen, in denen ein Fahrrad zu verschenken ist. Ein Fahrradflohmarkt bietet die Möglichkeit, Fahrräder Probe zu fahren, den Preis zu verhandeln und dem Verkäufer aus der Situation heraus Fragen zu stellen. Die lokalen Anzeigen oder der Flohmarkt erleichtern Fahrradkäufern zudem die Abholung.

Wer sein Fahrrad online kaufen will, hat es vom Aufwand her am bequemsten. Im besten Fall ist schon vorab klar, welcher Fahrradtyp oder welches Modell passt. Denn auf Plattformen oder Fahrrad-Shops gibt es zwar Details zum Fahrradmodell, zur Abnutzung und vielleicht auch Fotos. Die Möglichkeiten eine Probefahrt zu vereinbaren, sind in bestimmten Fällen jedoch begrenzt. Durch die Vielfalt an Angeboten ermöglicht der Onlinekauf, die unterschiedlichen Preise vorab zu vergleichen und dementsprechend sehr günstige Angebote zu finden.

Worauf achten bei gebrauchten Fahrrädern?

Wer ein Fahrrad kaufen will, achtet vor allem auf den Preis, das Modell und die Ausrüstung. Bei gebrauchten Fahrrädern ist zusätzlich auf weitere Merkmale zu achten. Denn es geht beim Kauf eines gebrauchten Fahrrads auch darum, zu prüfen, wie gut das Rad noch in Ordnung und erhalten ist.

Auf Fahrradflohmärkten oder im Handel lässt sich leicht prüfen, wie es um die Abnutzung des Fahrrads steht. Es ist auch ratsam, nachzufragen, wie viele Kilometer mit dem Fahrrad schon in etwa gefahren wurden und wie alt es ist. Je älter, desto günstiger wird das Fahrrad. Aber auch der äußere Zustand des Fahrrads lässt sich untersuchen. Ist Rost erkennbar? Gibt es Risse oder Dellen im Rahmen? Der Rahmen ist für die Funktion des Fahrrads entscheidend. Sind dort Mängel zu erkennen, lässt sich damit der Preis runterhandeln. Allerdings entscheidet der Zustand des Rahmens auch über die Lebensdauer des Fahrrads. Wer sein gebrauchtes Fahrrad länger nutzen möchte, nimmt am besten ein Rad ohne sichtbare Mängel am Rahmen.

Auch ein Blick auf die Reifen und Räder lohnt sich. Um damit fahren zu können und nicht erst vorab Arbeit in Reparaturen zu investieren, ist es wichtig, dass die Speichen fest sitzen und das Rad nicht eiert. Wer Rennräder oder Mountainbikes gebraucht kaufen will, macht sich am besten mit den bekannten Modellen und Marken vertraut. Denn mit den richtigen Informationen lässt sich die Qualität eines Rades schon vorab abschätzen.

Ideal, um Mängel bei den Rädern, den Bremsen und anderen Teilen zu entdecken, ist eine Probefahrt. Bei der lässt sich zudem feststellen, ob das Rad auch zur persönlichen Körpergröße passt. Bei der Probefahrt ist es gut, alle Standardsituationen wie das Bremsen, Schalten oder Lenken auszutesten. Wenn das Fahren knirschende Geräusche hervorruft, ist es besser, sich weiter umzuschauen.

Wer sein Fahrrad online kaufen möchte, ist auf gute Fotos und einen auskunftswilligen Verkäufer angewiesen. Im Internet gibt es verschiedene Marktplätze, die sich auf den Verkauf von Fahrrädern und gebrauchten Fahrradteilen spezialisiert haben. Velonest ist ein Marktplatz, der dabei hilft, das passende Fahrrad zu finden oder ein gebrauchtes Fahrrad zu verkaufen. Auf dieser Plattform können die Nutzer über eine Nachrichtenfunktion miteinander kommunizieren und eine Probefahrt vereinbaren.

Gebrauchtes Fahrrad kaufen

Was ist ein guter Preis für ein gebrauchtes Fahrrad? Darauf gibt es keine pauschale Antwort. Klar ist, dass ein neues Fahrrad schon nach zwei Jahren nur noch die Hälfte des Neupreises wert ist. Zum Wertverlust trägt der Zustand des Rades bei. Ungepflegte und ungewartete Fahrräder kosten weniger. Wer sein Fahrrad verkaufen möchte, kann dessen Wert durch eine gründliche Reinigung und Auffrischung verbessern.

Bei hochklassigen Fahrrädern verfügen viele Verkäufer über den Kaufvertrag und Inspektionsnachweise. Diese Nachweise geben zudem einen Eindruck davon, wie viel zusätzliche Kosten ein Fahrrad durch Verschleiß und Pflege verursachen kann. Gleichzeitig verdeutlichen regelmäßige Inspektionen, dass das Fahrrad gut gepflegt ist und keine Überraschungen für den Käufer bereithält. Ein günstiges Fahrrad lässt sich am besten außerhalb der Saison finden. Wer das Fahrrad nicht sofort benötigt, findet im Winter preiswertere Fahrräder.

Wer in einem Fahrradgeschäft gebrauchte Fahrräder kauft, hat den Vorteil, dass diese häufig Garantien gewähren, was bei Privatanbietern nicht nötig ist. Daher ist es ratsam, bei privaten Käufen einen Kaufvertrag zu nutzen. Er enthält die Namen des Käufers und Verkäufers und die wichtigsten Details wie die Modellbezeichnung oder die Rahmennummer. Wer sein Fahrrad direkt auf einem Flohmarkt mitnehmen will, lässt sich am besten den Kaufvertrag des Verkäufers für das Fahrrad zeigen. So ist sichergestellt, dass es sich nicht um ein gestohlenes Fahrrad handelt. Eine weitere Möglichkeit ist das Überprüfen der Rahmennummer in Datenbanken.

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