Rennräder gebraucht
Rennräder sorgen beim Fahrradfahren für Geschwindigkeit und Spaß. Sie heben sich mit ihrem Aufbau von einem normalen Stadtrad ab und gehören nicht zu den günstigsten Fahrradtypen. Da lohnt sich die Überlegung, ein Rennrad gebraucht zu kaufen.
Das klassische Rennrad ist für Radrennen auf Straßen konstruiert. Mittlerweile gibt es jedoch weitere Formen, die sich für das Geländefahren oder auch für lange Strecken eignen. Auch die E-Bike-Technik ist im Rennradbereich angekommen und es gibt E-Rennräder. Diese eignen sich vor allem für Rennradfahrer in bergigen Gebieten.
Der Aufbau und die Ausrüstung eines Rennrads unterscheiden sich von einem Fahrrad für Alltagswege oder Radtouren. Denn es ist von seiner Bauweise her leicht und dennoch stabil. Die Rahmen bestehen aus Stahl, Aluminium, Carbon oder Titan. Die Reifen und Felgen sind schmal und es fehlen Zusatzteile wie Schutzbleche oder Gepäckträger, die sich auf das Gesamtgewicht auswirken. Der Lenker ist gebogen.
Der Aufbau des Rennrads ist auf ein geringes Gewicht ausgerichtet, sodass beim Fahren hohe Geschwindigkeiten erreicht werden. Um die Kraft des Fahrers optimal umzusetzen, haben Rennräder Kettenschaltungen und für die Sicherheit sorgen Felgenbremsen.
Viele neue Rennräder haben keine Ausrüstung, die sie verkehrstauglich machen. Allerdings lassen sich Licht und Reflektoren leicht nachrüsten. Wer ein Fahrrad kaufen will, macht sich im besten Falle vorab bewusst, ob das Rennrad nur sportlichen Ansprüchen oder auch alltäglichen Anforderungen genügt.
Es ist vor allem eine Kostenfrage, Rennräder gebraucht oder neu zu kaufen. Denn zu einem begeisterten Rennradfahrer gehört oft auch weiteres Fahrradzubehör wie ein Rennradhelm oder Fahrradcomputer. Während ein Tempo- oder Kilometermesser individuell zu treffende Entscheidungen sind, schützt ein Rennradhelm bei Unfällen den Kopf. Es gibt zwar in Deutschland keine Helmpflicht, aber eine Empfehlung bei der Teilnahme am Straßenverkehr einen Fahrradhelm zu tragen.
Welche Vorteile bieten gebrauchte Rennräder?
Hochwertige Rennräder für den Freizeitgebrauch sind nicht günstig. Die verarbeiteten Materialien, Gangschaltungen, qualitativen Bremsen und technische Neuerungen haben ihren Preis. Daher empfiehlt sich für alle, die sich noch nicht sicher mit dem Radrennsport sind, ein gebrauchtes Rennrad zu kaufen. Denn der Preis eines Rennrads sinkt schon innerhalb weniger Jahre, was die Qualität des Rades bei guter Pflege aber nicht mindert.
Abgesehen von der Frage der Kosten, kann ein gebrauchtes Rennrad genau das sein, was der begeisterte Fahrradfahrer sucht. Es gibt bestimmte Modelle, die in der Form nicht mehr hergestellt, aber noch gebraucht verkauft werden. Wer ganz bestimmte alte Rennräder möchte, diese aber nicht mehr im Fahrradgeschäft neu kaufen kann, braucht sich nicht durch die Bezeichnung gebraucht oder alt abschrecken zu lassen. Gerade alte Rennräder sind zum Restaurieren oder Umbauen sehr gefragt. Ein altes Rennrad neu aufzubauen, kann weniger kosten, als sich ein neues zu kaufen. Zudem lässt sich so ein Rad ganz nach den persönlichen Ansprüchen und Vorlieben gestalten.
Gebrauchte Rennräder in einem guten Zustand eignen sich auch für Anfänger, die sich noch nicht sicher sind, ob sie das Radfahren langfristig betreiben. In solchen Fällen lohnt sich die teure Anschaffung eines neuen Rennrads nur bedingt. Um das richtige Rennrad zu finden, ist es ratsam, sich vorab damit zu beschäftigen, wie intensiv und auf welchen Strecken das Rad genutzt werden soll. Beim Kauf eines schon genutzten Rennrads gelten zudem weitere Kriterien, die zu beachten sind.
Worauf achten bei gebrauchten Rennrädern?
Ob das Rennrad gebraucht oder neu ist, die entscheidenden Fragen vor dem Kauf bleiben die gleichen: Welches Rahmenmaterial ist das Beste? Ist die Rahmenhöhe und Rahmengröße passend? Sitzt es sich bequem? Gebrauchte Rennräder bieten den Vorteil, dass sich kleine Details wie ein unbequemer Sattel schnell austauschen lassen. Beim Neukauf eines Fahrrads erscheint es hingegen unnötig, sich für eines zu entscheiden, das unbequem ist.
Viele Rennradrahmen sind aus Carbon oder Aluminium. Carbon hat den Vorteil, dass es leichter als Aluminium ist. Gleichzeitig ist es aber nicht so robust und empfindlich gegenüber einseitigen Belastungen, die im typischen Straßenverkehr auftreten. Schäden, die durch einen Unfall entstehen, können dazu führen, dass der gesamte Rahmen nachgibt. Aluminium ist zudem etwas günstiger als Carbon und hat den Vorteil, dass Schäden am Rahmen leichter zu erkennen sind. Wer ein Fahrrad kaufen möchte, sollte sich der passenden Rahmenhöhe bewusst sein. Diese lässt sich online leicht berechnen.
Gebrauchte Rennräder lassen sich beim Fahrradhändler, über Onlineshops oder auch auf Flohmärkten kaufen. Vor dem Kauf ist wichtig, den Rahmen nach Rost, Rillen oder Dellen zu untersuchen. Auch die Bremsen, die Schaltung und die Reifen verdienen einen näheren Blick, um zu überprüfen, ob sie funktionstüchtig sind.
Gebrauchtes Rennrad kaufen
Ganz gleich ob Rennräder gebraucht oder neu gekauft werden, es gibt zwei Möglichkeiten die Kaufentscheidung zu erleichtern: eine Probefahrt und eine neutrale Einschätzung durch eine dritte Partei. Während der Probefahrt lassen sich alle Funktionalitäten austesten und prüfen, ob die Rahmengröße und der Sattel den individuellen Anforderungen entsprechen.
Wer einen Bekannten hat, der selbst Rennräder nutzt, fragt diesen am besten vor der Kaufentscheidung um Rat. Es ist empfehlenswert, sich über die führenden Marken und Modelle zu informieren, um nicht völlig unkundig irgendein Rennrad zu kaufen. Auf einem Fahrrad Forum, das sich speziell Rennrädern widmet, finden Interessierte Kaufberatungen, Empfehlungen oder Kontakt zu anderen Personen, die sich für Rennräder begeistern.
Auf dem Marktplatz Velonest finden Suchende nicht nur gebrauchte Rennräder oder passende gebrauchte Fahrradteile. Sie können auch im Forumbereich Fragen stellen und zu anderen Fahrradfahrern in Kontakt treten.